Einsatz beim Pferd

Eine Wirbelblockade kann sich beim Pferd in vielen Symptomen äußern. Das häufigste Symptom ist der Schmerz. Pferde mit Rückenschmerzen verhalten sich oder verweigern die Arbeit. 

Wenn das Pferd den Schmerz durch Schonhaltung zu kompensieren versucht, können daraus andere Probleme resultieren, wie z.B. Gelenkveränderungen.

Andersherum können aber auch bestehende Lahmheiten z.B. durch Arthrosen und andere degenerative Gelenkerkrankungen durch Kompensation und Fehlbelastungen Blockaden in der Wirbelsäule verursachen. 

Folgende Anzeichen können Symptome einer Blockade der Wirbelsäule sein:

  • Reduzierte Leistungsfähigkeit
  • Haltungsanomalien
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Verhaltensänderungen
  • Sattelzwang (deutliches Anzeichen von Unwohlsein beim Satteln)
  • Taktfehler, Unreinheit der Gänge
  • Widersetzlichkeit unter dem Reiter (Hochreißen des Kopfes, Wegdrücken des Rückens)
  • Schweifschlagen, Schweifschiefhaltung
  • Schwierigkeiten in der Versammlung oder in den Seitengängen
  • Muskelasymmetrien
  • Steifheit in Stellung und Biegung
  • Pferd lehnt sich gegen den Zügel
  • Der Rücken schwingt nicht​

​Wirbelblockaden führen eher selten zu Lahmheiten, daher ist eine tierärztliche Abklärung von Lahmheiten vor einer chiropraktischen Untersuchung und Behandlung immer zu empfehlen!

Es kann auch vorkommen, dass eine Lahmheit nach einer chiropraktischen Behandlung stärker hervortritt, da kompensatorische Fehlhaltungen beseitigt werden.

Die häufigsten Ursachen für Blockaden beim Pferd:

  • Sattel: nicht passende Sättel sind die häufigste Ursache für Rückenprobleme beim Pferd
  • Trauma: Sturz, Ausrutschen, Festliegen
  • Narkose/Sedation: sowohl Vollnarkosen als auch Standnarkosen können zu Rückenproblemen führen
  • Transport: lange Transporte, schlechte Federung, grobe Fahrweise, Unfälle
  • Geburt: Schwergeburten wirken sehr belastend auf die Wirbelsäule von Stute und Fohlen
  • Bewegungsmangel: zu wenig freie Bewegung fördert Verspannungen
  • Leistung: jede Disziplin belastet die Wirbelsäule auf unterschiedliche Weise
  • Reiter: Sitzprobleme können sich negativ auf die Wirbelsäule des Pferdes auswirken, daher sollte auch jeder Reiter seine Wirbelsäule auf Blockaden untersuchen lassen
  • Beschlag: ein unpassender Beschlag kann die Bewegung des Pferdes beeinträchtigen
  • Alter: mit zunehmendem Alter zeigen sich Spätfolgen und Verschleiß der Jahre

Ablauf der Behandlung:

Ausführliche Anamnese hinsichtlich Vorerkrankungen und bestehender Probleme sowie Beurteilung von Röntgenbildern, falls vorhanden.

Ganganalyse an der Hand in Schritt und Trab ggf. an der Longe.

Eingehende Untersuchung und Behandlung der Wirbelsäule und Extremitäten. 

Die Dauer einer Behandlung liegt etwa zwischen 40 und 60 Minuten.

Der jeweilige Behandlungsplan wird anhand der erhobenen Befunde und Anamnese des Pferdes individuell angepasst.

Einsatz beim Hund

Eine Wirbelblockade kann bei Hund und Katze zu verschiedensten Symptomen führen. Die am häufigsten vorkommenden sind Schmerzen, Fehlfunktionen, eine ungewöhnliche Haltung oder ein verändertes Gangbild.

Folgende Symptome können, unter vielen weiteren, ein Hinweis auf Schmerzen durch eine Blockade sein:

  • akute Nacken- und Rückenschmerzen (Hexenschuss)
  • eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Bewegungsunlust
  • Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder auf erhöhte Plätze zu springen
  • Schmerzäußerung bei bestimmten Bewegungen oder beim Hochheben
  • Verhaltensänderungen
  • unspezifische Lahmheiten, Pass-Gang, schleppender Gang, schleifende Zehen
  • Überempfindlichkeit bei Berührung (Zucken der Haut)
  • Leckekzem an den Pfoten
  • wiederkehrende Ohren- oder Analdrüsenentzündungen
  • veränderte Sitzposition, sog. "Puppy-Sitting"
  • Harn- und/oder Kotinkontinenz (ohne Zusammenhang zur kastrationsbedingten Inkontinenz der Hündin)
  • verändertes Gangbild (läuft in 3 Spuren)
  • Steifheit beim Aufstehen oder nach der Arbeit
  • Muskelschwund
  • ungewöhnlicher Juckreiz 

Vor einer chiropraktischen Untersuchung sollten medizinische Gründe für bestehende Probleme ausgeschlossen werden.

Auch beim Hund kann eine Lahmheit nach einer chiropraktischen Behandlung stärker hervortreten, da kompensatorische Fehlhaltungen beseitigt werden.

Bei Traumata mit akuten Schmerzen sowie neurologischen Ausfallerscheinungen ist bildgebende Diagnostik immer zu empfehlen, da nur so Zustände erkannt werden können, bei der eine chiropraktische Behandlung nicht weiterhelfen kann.

Die häufigsten Ursachen für Blockaden der Wirbelsäule:

  • Trauma: Sturz, Stolpern, Ausrutschen, Unfälle
  • Narkosen: Die Halte- und Stützmuskulatur ist unter der Narkose relaxiert. Die Aufwachphase birgt Verletzungsrisiken
  • Transport: Lange Autofahrten, Unfälle
  • Geburt: schwere Geburten können sowohl Hündin als auch Welpen belasten
  • Bewegungsmangel
  • Hundesport
  • Krallen: Lange Krallen verändern Form und Bewegung der Zehen. Diese Fehlstellung setzt sich über die gesamte Gliedmaße auf die Wirbelsäule fort
  • Alter: im Alter zeigen sich Spätfolgen kleinerer und größerer Traumata sowie des normalen Verschleißes, denen der Körper im Laufe der Zeit ausgesetzt war
  • Geschirre und Halsbänder: können bei schlechtem Sitz negativen Einfluss auf Hals- und Brustwirbelsäule haben. 

 

Ablauf der Behandlung:

Ausführliche Anamnese hinsichtlich Vorerkrankungen und bestehender Probleme sowie Beurteilung von Röntgenbildern, falls vorhanden.

Ganganalyse an der Leine in Schritt und Trab, soweit möglich.

Eingehende Untersuchung und Behandlung der Wirbelsäule und Extremitäten. 

Die Dauer einer Behandlung liegt etwa zwischen 30 und 45 Minuten.

Der jeweilige Behandlungsplan wird anhand der erhobenen Befunde und Anamnese des Hundes/der Katze individuell angepasst.

Bestimmte Krankheitsbilder, bei denen Chiropraktik als Ergänzung zur klassischen Tiermedizin hilfreich sein kann:

  • Wirbelsäulentraumata (nach radiologischer Abklärung (Röntgen/CT/MRT))
  • Spondylose

>>> Die Mobilisierung der Blockaden im "gesunden Bereich" der Wirbelsäule führt in den meisten Fällen zu einer deutlichen Verbesserung 

  • Cauda Equina Syndrom
  • HWS-Syndrom
  • Discopathien (nach radiologischer Abklärung (Röntgen/CT/MRT))
  • Leckekzeme 
  • bestehende, irreversible Veränderungen an Wirbelsäule oder Gelenken
  • HD/ED etc. führen durch Fehlbelastung zu Blockaden der Wirbelsäule
  • Arthrosen
  • Ischias- Neuralgie
  • Inkontinenz (sofern durch Wirbelblockaden ausgelöst)
  • Hyperästhesien, Parästhesien
  • unspezifische Lahmheiten
  • Sporthunde
  • geriartrische Patienten
  • Kippfenster-Katzen in der Rekonvaleszenz
  • Katzen nach Autounfällen in der Rekonvaleszenz
  • vorbeugende Behandlung, um die Gesundheit und Fitness Ihres Hundes/Ihrer Katze zu erhalten

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.